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Präzise Fokussierung unter extremen Bedingungen

Die Herausforderung, einen Greifvogel im schnellen Flug scharf zu stellen, verdeutlicht die Überlegenheit professioneller Autofokus-Systeme. Moderne DSLRs und spiegellose Kameras nutzen Phasendetektions-Autofokus, der bewegte Objekte mit bis zu 20-30 Bildern pro Sekunde verfolgen kann. Die Canon EOS R3 beispielsweise schafft 30fps mit vollständiger Autofokus-Verfolgung, während die Nikon D6 14fps mit kontinuierlichem AF-Tracking bietet.

Smartphones hingegen sind bei der Fokussierung bewegter Objekte deutlich eingeschränkt. Obwohl Samsung Expert RAW Optionen für Autofokus-Tracking bietet, warnen die Entwickler ausdrücklich, dass diese Funktion "nicht immer zuverlässig" funktioniert und empfehlen, mehrmals auszulösen. Die iPhone 16 Serie verspricht zwar "AI motion prediction" für erratische Bewegungen aber bei 30fps Burst-Mode ist bereits die Rede von möglicher Bewegungsunschärfe.

Der entscheidende Unterschied liegt in der Rechenleistung und den physikalischen Sensoren. Professionelle Kameras verwenden dedizierte Autofokus-Sensoren und -Prozessoren, während Smartphones ihre limitierte Rechenkapazität zwischen Autofokus, Bildstabilisierung und Computational Photography aufteilen müssen. Bei kritischen Momenten – wenn der Greifvogel in perfekter Position durch den Bildausschnitt fliegt – kann diese geteilte Aufmerksamkeit den Unterschied zwischen einem gelungenen und einem verpassten Foto bedeuten.


Präzise Fokussierung unter extremen Bedingungen


Eule bei der Jagd auf der Wasseroberfläche mit Spritzwasser
Präzise Fokussierung

 
 
 

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