top of page

Objektive als kreatives Werkzeug

Die freie Wahl des Objektivs stellt einen der fundamentalsten Unterschiede zwischen professioneller Ausrüstung und Smartphones dar. Während Greifvögel bei Flugvorführungen oft in beträchtlicher Entfernung zu den Zuschauern fliegen, erfordern gelungene Aufnahmen typischerweise Brennweiten von 250mm aufwärts. Professionelle Kameras bieten durch Wechselobjektive die Möglichkeit, je nach Situation zwischen verschiedenen Brennweiten zu wählen – von Weitwinkel für Umgebungsaufnahmen bis hin zu Superteleobjektiven für formatfüllende Vogelporträts.

Smartphones sind dagegen auf ihre integrierten Objektive beschränkt. Selbst High-End-Modelle wie das iPhone 16 Pro Max bieten lediglich drei bis vier feste Brennweiten. Das OnePlus 13 beispielsweise verfügt über 23mm, 15mm und 73mm Objektive (35mm-Äquivalent), die alle deutlich zu kurz für anspruchsvolle Wildtierfotografie sind. Der 120mm-Telebereich des iPhone 16 Pro Max entspricht gerade einmal einem leichten Teleobjektiv und erfordert extreme Digitalzoom-Vergrößerungen, die zu Qualitätsverlusten führen.

Die physikalischen Einschränkungen werden besonders bei der Bildqualität der Telekameras deutlich. Während das Hauptobjektiv moderner Smartphones oft über große Sensoren verfügt, nutzen die Telekameras deutlich kleinere Sensoren mit entsprechenden Einbußen bei Bildqualität und Lowlight-Performance. Professionelle Teleobjektive hingegen sind speziell für ihre Brennweite optimiert und liefern durchgängig hohe Bildqualität.


Objektive als kreatives Werkzeug


Falke vor dem Sturzflug auf himmelblauen Hintergrund
Objektive als kreatives Werkzeug

 
 
 

Comments


bottom of page